Der CLUB OF ROME veröffentlichte 1972 seinen Bericht „Die Grenzen des Wachstums“. Zum ersten Mal traten das Verstehen ökologischer Zusammenhänge und die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt in ein breiteres öffentliches Bewusstsein.
Angesicht der rasanten industriellen Entwicklung sowie dem damit verbundenem dramatisch ansteigenden Primär-Energieverbrauch der Industriestaaten wird deutlich, dass früher oder hoffentlich nicht zu spät ein gravierendes Umdenken der Menschheit mit entsprechendem Handeln notwendig sein wird, um unseren Planeten den nachfolgenden Generationen lebenswert zu erhalten.
Die deutsche Industriegesellschaft verbraucht diese Primärenergie in den Sektoren :
- Industrie (ca. 30 %)
- Gewerbe/Handel/Dienstleistungen (ca. 15 %)
- Haushalte (ca. 25 %)
- Verkehr (ca. 30 %)
Hiervon betreffen die Privathaushalte die letzten beiden Sektoren. In allen Sektoren sind die Prozesse, bei welchen die Primärenergie (Holz, Kohle, Erdöl, Erdgas) in Wärme umgewandelt wird die energieintensiven Prozesse. Diese sind im Klartext:
1. Gebäudeheizung
2. Warmwasserbereitung
3. Autofahren, Fliegen, Eisenbahn etc.
Handlungsanweisung für Gebäude:
Aus dieser Energieverteilungsübersicht ergibt sich folgende Handlungsanweisung für den Gebäudebestand:
1. Energieverbrauch verkleinern (Dämm-Massnahmen, effizientere Verbraucher)
2. Energiequelle ändern (Primärenergie Erdöl/gas => Regenerativenergie Strom)
3. Energieverbrauchsverhalten ändern (Energieverbrauch dann wenn Regenerativenerie verfügbar)
Umsetzung im Gebäudebestand des 19. Jahrhunderts mit der Technik des 21. Jahrhunderts